Wenn du dich auf ein Jobangebot bewerben möchtest, gibt es einiges, worauf du achten musst: Das beginnt mit dem perfekten Bewerbungsfoto und endet mit der Zusammenstellung der einzelnen Dokumente in der richtigen Reihenfolge. Dazwischen kommt der schwierigste Teil: Das Verfassen von Lebenslauf und Anschreiben. Hierbei ist nicht nur das korrekte Layout entscheidend, sondern auch deine Wortwahl. Mit den folgenden Tipps verbesserst du deine Chancen auf ein Bewerbungsgespräch.
Formulierungen in den Stellenanzeigen
Bevor es an das Schreiben der Bewerbung geht, ist es zunächst wichtig, ein passendes Jobangebot zu finden. Mit Sicherheit wirst du je nach Beruf und Region hierfür einige Zeit benötigen. Oft geben Formulierungen in der Stellenanzeige bereits einen ersten Eindruck darüber, ob die Stelle zur dir passen könnte und sagen zudem aus, wie seriös das Angebot ist.
Was sagen Formulierungen allgemein über die Stelle aus?
Verschiedene Begrifflichkeiten in einer Stellenanzeige erklären dir sehr deutlich, welche Eigenschaften von dir erwartet werden. Hierbei gibt es jedoch Abstufungen. Die Formulierungen „zwingend erforderlich“ oder „mindestens“ sagen aus, dass du diese Eigenschaften unbedingt haben musst, um den Job ausführen zu können.
Ist dies in deinem Fall nicht gegeben, ist eine Bewerbung nahezu aussichtslos. Zwar bestätigen Ausnahmen die Regel, um nicht in Frustration zu verfallen, kann es jedoch sinnvoll sein, genau zu überlegen und im Zweifelsfall von einer Bewerbung Abstand zu nehmen, wenn du die entsprechenden Voraussetzungen nicht erfüllst.
Die Begrifflichkeiten „wünschenswert“ oder „sind von Vorteil“ hingegen sagen aus, dass die entsprechende Eigenschaft zwar hilfreich in der Ausführung der Tätigkeit ist und im Bewerbungsverfahren Vorteile bringen kann, jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Gleiches gilt für das Wort „idealerweise“. Falls du eine solche Eigenschaft also nicht erfüllst, kann sich eine Bewerbung trotzdem lohnen – sofern du die zwingend erwarteten Anforderungen mitbringst.
Zudem können verschiedene Begriffe dir etwas über das Level an Erfahrung im Beruf signalisieren, welches du für die Stelle benötigst. Dies fängt bereits bei der Überschrift der Ausschreibung an. In einigen Angeboten tauchen hier Berufsbezeichnungen auf, die mit verschiedenen Zusatzbegriffen versehen sind, unter anderem:
- „Junior“
- „Senior“
Von einem Junior wird grundsätzlich weniger Berufserfahrung erwartet. Solche Stellen sind also in vielen Fällen besonders für Berufseinsteiger geeignet. Bei einer Senior-Position wiederum wird die Erfahrung vom Arbeitgeber erwartet.
Um deine Bewerbungsaktivitäten zielgerichteter zu gestalten, kannst du unter anderem anhand der Formulierungen in der Stellenausschreibung erkennen, welches Angebot für dich aussichtsreich ist und welches eher nicht.
Die beiden Bezeichnungen sagen zudem etwas über das Maß an Verantwortung und somit über das Stresslevel einer entsprechenden Position aus. Senior-Stellen sind häufig gehobenere Position, auf den Mitarbeitern lastet eine größere Verantwortung. In vielen Fällen führen sie zudem andere Mitarbeiter. Das Stresslevel ist vergleichsweise hoch. Junior-Positionen wiederum haben weniger Verantwortung und somit weniger Stress im Berufsalltag.
Was sagen Formulierungen über die Seriosität der Stelle aus?
Zudem gibt es in Stellenausschreibungen Formulierungen, die aufzeigen können, ob ein Stellenangebot als seriös zu betrachten ist oder eher nicht. Hier kannst du als potenzieller Angestellter einiges über deinen zukünftigen Arbeitsalltag ableiten.
Unrealistische und überspitzt positive Beschreibung einer Stelle
Grundsätzlich gilt in vielen Fällen, dass gerade vage Stellenbeschreibungen möglicherweise nicht das wiedergeben, was den Angestellten erwartet. Je unklarer die Aufgaben und Entlohnung beschrieben sind, desto mehr Vorsicht ist geboten.
Womöglich werden beispielsweise bei einem Gehalt, das zu einem großen Teil auf Provision basiert, Idealfälle als Grundlage genommen und in der Stellenbeschreibung attraktiv herausgestellt. So könnte ein unrealistisch positives Bild entstehen.
Das bedeutet natürlich ganz und gar nicht, dass alle Provisionsmodelle im Alltag verschiedener Firmen von Grund auf unseriös sind. Du solltest als Arbeitnehmer jedoch, falls an dieser Stelle Zahlen angegeben sind, hinterfragen, ob diese realistisch sind. Zudem solltest du dir überlegen und recherchieren, ob in der entsprechenden Branche Provisionen üblich sind. Falls dies nicht gegeben ist, das Stellenangebot aber mit solchen wirbt, kannst du dir überlegen, ob es sinnvoll ist, von einer Bewerbung Abstand zu nehmen.
Ähnlich überspritzt positive Formulierungen kann es zudem bezüglich anderer Faktoren geben. Unter anderem gehören dazu:
- das Unternehmen selbst
- die Stelle und ihre alltäglichen Inhalte
Womöglich wird das Unternehmen auf eine Art und Weise dargestellt, die nicht die Realität widerspiegelt. Bei entsprechend übertrieben positiven Formulierungen solltest du als Bewerber also überprüfen, ob diese zutreffen. Häufig bietet eine kurze Recherche im Internet hierüber Aufschluss.
Gleiches kann für die Beschreibung der Tätigkeit gelten. Vorsicht ist beispielsweise dann geboten, wenn sich hinter einem englischsprachigen, gut klingenden Titel der Stellenbeschreibung eine sehr einfache und eher unbeliebte Tätigkeit verbirgt. Hier solltest du genau hinsehen.
Betrugsmaschen
Es gibt jedoch Fälle, in denen sich hinter dem Angebot gar keine Stelle verbirgt, sondern eine Betrugsmasche. Womöglich existiert die Firma gar nicht, das Stellenangebot ist nur darauf ausgelegt, dass du persönliche Daten preisgibst, was dir monetäre Nachteile bringen kann.
Solche Maschen funktionieren häufig nach einem bestimmten Ablauf. Nach deiner Bewerbung erhältst du eine E-Mail mit einem besonders unrealistisch positiven und vagen Jobangebot sowie der Aufforderung, beispielsweise deine Kontodaten anzugeben, alternativ Geld zu überweisen. So hast du am Ende keinen Job und zusätzlich echte finanzielle Nachteile. Allerdings hast du verschiedene Möglichkeiten, solche Angebote zu erkennen.
Formulierungstipps für das Bewerbungsanschreiben
Hast du ein passendes Stellenangebot gefunden, beginnst du das Schreiben deiner Bewerbung. Meist fängst du mit dem Anschreiben an. Hier gibt es eine ganze Reihe von Regeln zu den entsprechenden Formulierungen, die du beachten solltest.
Der Einstieg
Wichtig ist zunächst, den passenden Einstieg zu finden. Hier gibt es einigen Fettnäpfchen, die du vermeiden solltest. Dies beginnt bei der Ansprache. Ist im Stellenangebot ein Ansprechpartner genannt, sollte dieser erwähnt werden, beispielsweise „Sehr geehrter Herr Meier/Müller/Schmidt,…“. Ist dies nicht der Fall, dann recherchiere einen Ansprechpartner. Nur im Notfall solltest du die Formulierung „Sehr geehrte Damen und Herren,…“ verwenden.
Im folgenden Satz können ebenfalls einige ungünstige und wenig hilfreiche Formulierungen entstehen. So solltest du beispielsweise auf den Satz „hiermit bewerbe ich mich…“ und ähnliche abgenutzte Standard-Formulierungen verzichten.
Zudem solltest du eine Erwähnung des Weges, durch welchen du auf die Stelle aufmerksam geworden bist, nur dann formulieren, wenn dieser relevant ist. Dies kann beispielsweise gegeben sein, wenn du durch einen Mitarbeiter der Firma, denn du persönlich kennst, darüber informiert wurdest, dass neue Angestellte gesucht werden.
Besser ist eine direkte Formulierung, zum Beispiel „…ich bewerbe mich auf die von ihnen ausgeschriebene Stelle als…“. Allerdings hat diese ebenfalls Steigerungspotenzial, und zwar in dem du nicht aus der Ich-Perspektive, sondern aus der Sie-Perspektive schreibst: „…Sie suchen/benötigen Verstärkung…“. Des Weiteren könntest du bereits an diesem Punkt auf deine Motivation eingehen, warum du dich gerade auf diese Stelle bewirbst und diesen Umstand in einem ersten Satz ansprechend ausformulieren.
Grundsätzlich gilt: Sei bei deinem Einstieg direkt, anstatt dich in Floskeln zu verlieren, die austauschbar sind. Von Beginn deiner Bewerbung an sollte dem Arbeitgeber klar sein, dass du hoch motiviert und davon überzeugt bist, die richtige Person für die ausgeschriebene Stelle zu sein.
Bei einer Vielzahl an Bewerbungen auf eine Stelle kann bereits dein Einstieg abschreckend wirken oder Interesse schaffen. Daher solltest du auf diesen Punkt besonderen Wert legen.
Starke Formulierungen, die deine Motivation unterstreichen
Bei der Formulierung des Anschreibens selbst solltest du darauf achten, aktiv und direkt zuschreiben, statt mit passiven Ansätzen. Zudem ist es sinnvoll, starke, klare und direkte Begriffe zu verwenden, anstatt um den sprichwörtlichen heißen Brei herumzureden. Verzichte also auf Füllwörter und jede Form von schwammigen Aussagen.
Die Wichtigkeit dieses Vorgehens liegt vor allem darin begründet, dass der Personaler womöglich viele Bewerbungen bekommt. Je direkter und weniger zäh deine Formulierungen sind, desto weniger Zeit benötigt er für das Lesen deines Anschreibens. Allein dieser Faktor kann bei seiner Entscheidung eine Rolle spielen.
Zudem solltest du Begriffe verwenden, die deine Kompetenzen klar auf den Punkt bringen. Hier können Fachbegriffe eine Rolle spielen. Allerdings solltest du diesbezüglich je nach Ausschreibung und Firma überlegen, ob diese nötig sind oder womöglich etwas zu angeberisch und prätentiös wirken könnten.
Orientierung an der Stellenausschreibung
Zudem ist es sinnvoll, dich bei der Formulierung deines Anschreibens am entsprechenden Stellenangebot zu orientieren und womöglich sogar Begrifflichkeiten zu übernehmen. Diese könnten sich beispielsweise auf die erwarteten Skills beziehen. Allerdings solltest du es hiermit nicht übertreiben, da Personaler sehr genau lesen und sich fragen könnten, wie realistisch das Anschreiben zu werten ist.
Des Weiteren kann es sinnvoll sein, bezüglich deiner Formulierungen auf kleine Details in der Ausschreibung einzugehen. Falls beispielsweise ein Gendersternchen verwendet wird, ist es zielführend, dass du dieses in deinem Anschreiben ebenfalls einbringst.
So zeigst du, dass du sehr genau gelesen hast, deine große Motivation, die entsprechende Stelle zu bekommen, wird gegebenenfalls noch deutlicher. Zudem wird der Gesamteindruck deiner Formulierungen passender und runder.
Der Abschluss des Anschreibens
Beim Abschluss des Anschreibens kannst du ebenfalls verschiedene Formulierungen verwenden, die den Eindruck verbessern. Der Satz „Ich würde mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freuen.“ und ähnliche Formulierungen sind wenig zielführend.
Statt dem Konjunktiv solltest du einen direkteren Weg wählen, beispielsweise: „Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch.“. Dies zeigt, dass du motiviert und vor allem überzeugt von deinen Qualitäten bist – so überzeugt, dass du davon ausgehst, zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden.
Beim Abschließen mit einer Grußformel kann eine passende Formulierung ebenfalls einen Unterschied machen. Im Normalfall verwendest du den Satz „Mit freundlichen Grüßen“ oder „Mit freundlichem Gruß“. Allerdings gibt es hierzu Alternativen, beispielsweise „Freundliche Grüße“, die deine Bewerbung aktiver, motivierter und dynamischer wirken lassen.
Dabei solltest du jedoch beachten, bei welcher Firma oder Stelle du dich bewirbst. In einigen Fällen kann die Alternative womöglich einen Nachteil haben, wenn der Personaler beispielsweise eher sprachkonservativ ist. Dies kannst du mit etwas Feingefühl anhand der Stellenausschreibung erkennen.
Formulierungstipps für den Lebenslauf
Nicht nur im Anschreiben, auch im Lebenslauf können passende Formulierungen den Erfolg deiner Bewerbung mit beeinflussen. Dafür solltest du verschiedene Faktoren beachten, deren Umsetzung womöglich etwas Geduld in Anspruch nimmt: Deine Bewerbung wird allerdings um einiges besser sein.
Fakten zählen
In deinem Lebenslauf solltest du versuchen, die Fakten über deine bisherigen Karrierestationen möglichst ohne Umschweife auf den Punkt zu bringen. Dies kann sowohl stichwortartig als auch in kurzen und knappen Sätzen geschehen.
Versuche daher, jedes Wort, das überflüssig ist wegzulassen und zunächst nur die konkrete Station und das Ergebnis dieser Zeit aufzuschreiben. Dazu können gehören:
- Name einer Schule oder Hochschule
- Name einer Firma
- Bezeichnung der Tätigkeit oder Name der Ausbildung bzw. des Studiums
- bei einer Schule oder Hochschule zusätzlich das Ergebnis, also der Abschluss
Auf diese Weise bekommt der Personaler einen schnellen und prägnanten Überblick über deinen Werdegang und den Aufbau deiner bisherigen Karriere. Zusätzlich zu diesen Fakten solltest du jedoch noch weitere einbringen.
Tätigkeiten konkret beschreiben
Zu jeder Station ist es sinnvoll, kurz zu beschreiben, was du in der entsprechenden Ausbildung oder Tätigkeit gemacht hast. Hierbei können passende Formulierungen einen großen Unterschied ausmachen. Je direkter, konkreter und agiler du die Tätigkeiten in deinen Sätzen ausdrückst, desto besser kommt dein Lebenslauf an.
Hierfür ist es sinnvoll, Aktionsverben zu verwenden. Diese liefern dem Arbeitgeber den Eindruck, dass du besonders aktiv und motiviert gehandelt hast und stets mit voller Leidenschaft deinen Aufgaben nachgegangen bist. Damit du es etwas einfacher hast, haben wir dir eine Liste mit solchen Begriffen zusammengestellt.
Grundsätzlich gilt im Lebenslauf ähnlich wie in einem Anschreiben, dass du passive Formulierungen vermeiden solltest. Dazu könnten beispielsweise Sätze wie „Ich war zuständig für…“ oder „Ich wurde eingesetzt für…“ gehören.
Zudem kann es sinnvoll sein, die Beschreibungen der Tätigkeit in stichwortartigen Halbsätzen zu formulieren. Auf diese Weise wirken die Aussagen direkter und du vermeidest die Gefahr, wenig aussagekräftige Begriffe bzw. Verben und Passivkonstruktionen zu verwenden.
Übrigens: Bei Lücken im Lebenslauf können diese Arten der Formulierung unabdingbar sein. Hier musst du den Personaler in einem besonders hohen Maße davon überzeugen, dass du in der Zeit der Lücke aktiv warst oder es gute Gründe für die Inaktivität gab.
Passende, agile und direkte Formulierungen können diese Umstände verdeutlichen, unpassende und unsicher wirkende Sätze einen negativen Eindruck hinterlassen. Allerdings solltest du bezüglich dieser Lücken zu keiner Zeit lügen und immer authentisch bleiben.
Bei der Beschreibung deiner vorherigen Tätigkeiten solltest du vor allem die Faktoren hervorheben, die für die Stelle, auf die du dich bewirbst, eine große Relevanz haben. Daher können und sollten Lebensläufe sich je nach Arbeitgeber unterscheiden.
Beschreibung der Freizeitaktivitäten?
In einigen Bewerbungen kann es hilfreich sein, Freizeitaktivitäten wie beispielsweise das Engagement in Vereinen im Lebenslauf einzuführen. Dies gilt besonders dann, wenn diese Beschäftigungen einen gewissen Bezug zur ausgeschriebenen Stelle haben. Hierbei solltest du ebenfalls darauf achten, die passenden Formulierungen zu wählen.
Diese sollten kurz und deutlich herausstellen, was du in der entsprechenden Aktivität machst. Dein Wording sollte sich an der Bewerbung und Stelle anstatt an lockereren Formulierungen aus der Welt der Freizeit orientieren.
Stelle also auch entspanntere Hobbys, die einen Bezug zur Tätigkeit haben, in einer seriösen und direkten Sprache, wie du sie im Rest des Lebenslaufes verwendet hast, dar. Auf diese Weise ergibt sich für den Personaler beim Lesen zudem ein rundes Gesamtbild.
Fremdsprachige Bewerbungen richtig schreiben
Besonders entscheidend und aussagekräftig können Formulierungen in einer fremdsprachigen Bewerbung sein. Hier sind oft kleine Details ausschlaggebend, über die du dich im Voraus so genau wie möglich informieren solltest.
Der Grund: Wenn du hierbei in ein Fettnäpfchen tappst, besteht die Gefahr, besonders schnell aussortiert zu werden. Der Personaler könnte das Gefühl bekommen, dass es in deinem Fall an der Sprache hapert. Wenn dies bereits in der Bewerbung deutlich wird, wie soll es dir dann möglich sein, den Job in einer fremden Sprache erfolgreich auszuführen?
Begrifflichkeiten bezüglich der Bewerbung
So ist es wichtig, die entsprechenden Begrifflichkeiten zu kennen und richtig anzuwenden. Dies gilt zunächst bezüglich der Bewerbung selbst. So hat der Lebenslauf in verschiedenen Sprachen verschiedene Namen, in mehreren Sprachen wird er jedoch „Curriculum Vitae“ genannt. Dazu gehören unter anderem:
- englisch
- französisch
- italienisch
- spanisch
In der französischen, italienischen und spanischen Sprache kann alternativ zu „Curriculum Vitae“ ausschließlich der Begriff „Curriculum“ verwendet werden. Etwas anders sieht es beim Anschreiben aus. Hierfür gibt es in verschiedenen Sprachen unterschiedliche Begrifflichkeiten:
- „Cover Letter“ (englisch)
- „lettre de motivation“ oder „lettre“ (französisch)
- „lettera di accompagnamento“ oder „lettere di motivazione“ (italienisch)
- „Carta de presentación“ (spanisch)
Inhaltliche Begrifflichkeiten
Natürlich sind Begrifflichkeiten nicht nur bezüglich der einzelnen Teile der Bewerbung relevant, sondern auch auf der inhaltlichen Ebene. Dies können Fachbegriffe sein sowie die korrekte und passende Beschreibung deiner Qualitäten.
Hier solltest du lieber einmal mehr genau hinsehen und nachschlagen, anstatt kleine Fehler zu machen, die die Bewerbung am Ende unrund klingen lassen und den Erfolg verhindern. Im besten Falle findest du einen Muttersprachler, der dich unterstützt – denn sofern eine Sprache nicht perfekt beherrscht wird, gibt es häufig Nuancen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Falls dies nicht gegeben ist, kannst du dich an diversen Tutorials und Ratgebern im Internet orientieren.
Weitere Besonderheiten
Neben den Begrifflichkeiten gibt es je nach Sprache und Nation weitere Besonderheiten, die zu beachten sind. Dazu zählt die Tonalität: Diese muss die Erwartungen, die Personaler im entsprechenden Land an eine Bewerbung haben, treffen.
Auch Strukturfragen sowie die jeweilige Bedeutung der einzelnen Teile einer Bewerbung sind zentrale Punkte. In Spanien beispielsweise sind Bewerbungen kürzer, bestehen oft nur aus Lebenslauf und Anschreiben, die Ausbildung spielt eine geringere Rolle. Der Fokus liegt hier auf dem Lebenslauf.
Fazit
Formulierungen sind in Bewerbungen hochrelevant. Das gilt sowohl für die Stellenausschreibung als auch für das Anschreiben und den Lebenslauf. Daher solltest du in jedem dieser Bereiche genau hinschauen und auf kleine Details und Nuancen achten. Dies kann die Erfolgschancen deiner Bemühungen um einiges steigern.