Bei der Bewerbung für einen Ausbildungsplatz spielen ansprechende und professionelle Bewerbungsunterlagen eine große Rolle. Deine Bewerbung ist eine Art erste Arbeitsprobe. Daher ist es wichtig, dass du sie mit Sorgfalt erstellst. So beweist du, dass du motiviert bist und es ernst meinst. Informiere dich außerdem unbedingt über die Bewerbungsfristen und bewerbe dich frühzeitig, um deine Chancen zu verbessern.
Die Bewerbung für eine Ausbildung besteht aus Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und Anlagen. Deine Bewerbung sollte auf den Ausbildungsbetrieb zugeschnitten sein, um nicht als Massenbewerbung abgestempelt zu werden. Arbeitgeber nehmen sich oft nur wenige Sekunden für eine Bewerbung. Daher muss sie sofort überzeugen – in Inhalt und Form.
Inhaltsverzeichnis:
- Bewerbung schreiben: Was gehört in die Bewerbung für eine Ausbildung?
- Anschreiben für die Ausbildung: Muster, Tipps und Beispiele für das Anschreiben
- Lebenslauf für die Ausbildung: Lebenslauf Muster für Schüler und Tipps zum Aufbau
- Ausbildungsplatz finden: Welcher Beruf passt zu mir? Wo und wann bewerbe ich mich?
- Vorlagen zum Download: Vorlagen und Designs für die Ausbildung zum Ausfüllen
Was gehört in die Bewerbung?
Welche Bewerbungsunterlagen du für deine Bewerbungsmappe benötigst, erfährst du immer in der Stellenausschreibung der Ausbildungsstelle. Lies alle Informationen aufmerksam und erstelle deine Bewerbung so, wie der Ausbildungsbetrieb es will.
Die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz besteht mindestens aus den folgenden Unterlagen in dieser Reihenfolge:
- Bewerbungsschreiben (max. 1 Seite)
- Tabellarischer Lebenslauf (max. 1-2 Seiten)
- Anhänge (Schul-, Praktikums-, Arbeitszeugnisse, Empfehlungsschreiben, usw.)
Ein Deckblatt benötigst du bei der Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz in den meisten Fällen nicht. Auch das Motivationsschreiben musst du nicht erstellen. Nimm diese Unterlagen nur in deine Bewerbung auf, wenn der Betrieb sie ausdrücklich verlangt.
In der Stellenbeschreibung erfährst du außerdem, was der Arbeitgeber über dich wissen will. Auch die Beschreibung der Ausbildung und des Berufes helfen dir, herauszufinden, welche Inhalte du in deine Bewerbung aufnehmen solltest.
Nimm dir Zeit, um dich zu informieren und vorzubereiten, bevor du mit dem Schreiben beginnst:
- Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung? (z. B. Abschluss, Schulnoten)
- Welche Kenntnisse oder Fähigkeiten sind für Auszubildende ein Muss?
- Was ist für die Aufnahme in das Ausbildungsprogramm kein Muss, aber von Vorteil? (z. B. persönlichen Stärken, praktische Kenntnisse)
- Was macht dich zu einem passenden Bewerber und was hebt dich von anderen hervor?
- Hast du die gleichen moralischen Werte wie der Ausbildungsbetrieb oder Beruf?
Diese Dinge sollten in deiner Bewerbung deutlich erkennbar sein. So zeigst du dem Betrieb, dass du der ideale Azubi bist und bestens ins Team passt.
Bewerbungsschreiben für Ausbildung
Im Anschreiben für die Ausbildung geht es darum, die Ausbildungsstätte von deiner Motivation und Persönlichkeit zu überzeugen. Richtig ausgewählte Inhalte, überzeugende Formulierungen und ein korrekter Aufbau heben dich sofort von anderen Bewerbern ab. Investiere Zeit und Mühe in das Anschreiben – es lohnt sich.
Das Bewerbungsanschreiben ist ein ausformulierter Text und besteht aus Einleitung, Hauptteil und Schlussteil. Es sollte nicht mehr als eine DIN-A4-Seite umfassen.
Das Anschreiben hat den folgenden Aufbau:
Es ist wichtig, dass du einen persönlichen Bezug zum Unternehmen und der Stelle herstellst. Sprich den Arbeitgeber direkt an und überzeuge ihn dann mit triftigen Argumenten, dass du bestens zum Betrieb passt.
Unpersönliche Massenbewerbungen ohne konkreten Bezug zum Unternehmen machen daher keinen guten Eindruck und landen meist sofort im Papierkorb.
Benutze beim Schreiben starke Verben und positive Formulierungen. Schreibe immer im aktiven Stil. So zeigst du Selbstbewusstsein.
Drücke dich zudem direkt aus und schreibe knappe Sätze. Dadurch wird dein Anschreiben einfach zu lesen ist und hinterlässt einen guten Eindruck.
Muster: Anschreiben für Ausbildung
Orientiere dich an unseren Musteranschreiben, damit dein Bewerbungsschreiben einfacher gelingt! Eine ausführliche Anleitung zum Schreiben findest du weiter unten.
Briefkopf
Der Briefkopf ist der oberste Abschnitt in deinem Anschreiben. Er enthält:
- Absender
- Empfänger
- Ort und Datum
- Betreff
- Anrede
So sieht der Briefkopf im Anschreiben beispielsweise aus:
Absender und Empfänger
Ganz oben rechtsbündig schreibst du die Informationen zum Absender. Das ist deine aktuelle und persönliche Anschrift. Diese enthält:
- Deinen vollständigen Namen
- Straße und Hausnummer
- Stadt und Postleitzahl
Darunter kommen zwei freie Zeilen und dann links der Empfänger. Das ist der Name des Ansprechpartners und die vollständige Adresse der Ausbildungsstätte.
Ort und Datum
Rechtsbündig auf der gleichen Zeile wie der Empfänger, oder aber etwas darunter, schreibst du den Ort und das Datum. Nenne das Datum, an dem du die Bewerbung versenden wirst. So ist es aktuell. Zum Beispiel:
- „Lübeck, den 12.03.2021”
- „Frankfurt, 14. April 2021”
Betreff
Linksbündig in die Zeile darunter kommt nun der Betreff. Hebe ihn fett hervor.
Der Betreff sagt kurz und knapp aus, worum es im Anschreiben geht. Nutze die Schlagworte „Bewerbung”, „Ausbildung” und die Bezeichnung der Ausbildungsstelle. Das Wort „Betreff” brauchst du nicht zu nennen.
Hat das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, viele Standorte? Dann kannst du auch den Ort und das Einstiegsdatum nennen. So kann deine Bewerbung viel einfacher zugeordnet werden.
Formuliere den Betreff knapp, aber präzise. Zum Beispiel:
„Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Altenpflegerin ab 31.09.2021”
„Bewerbung um eine Ausbildungstelle als Verkäuferin im Einzelhandel”
„Bewerbung um eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker Standort Oberhausen”
„Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als medizinische Fachangestellte”
Anrede
Beginne dann in der Zeile darunter mit der Anrede. Schreibe nicht „Sehr geehrte Damen und Herren,”. Wende dich stattdessen direkt an deinen Ansprechpartner. Richtig adressiert wirkt deine Bewerbung gleich viel freundlicher und professioneller.
Wer dein Ansprechpartner ist, erfährst du in den meisten Fällen in der Beschreibung der ausgeschriebenen Stelle. Ist das nicht der Fall, kannst du beim Ausbildungsbetrieb anrufen und höflich nachfragen, wer für Bewerbungen zuständig ist. Lass dir den Namen unbedingt buchstabieren, damit du ihn nicht versehentlich falsch schreibst.
Beginne den Anschreiben höflich mit einer klassischen Anrede. Zum Beispiel „Sehr geehrter Herr Beispiel,” oder „Sehr geehrte Frau Muster,”. Vergiss nicht das Komma am Ende der Anrede.
Einleitung
Der Einleitungssatz wird zuerst gelesen und entscheidet daher über den ersten Eindruck. Formuliere die Einleitung knackig und selbstbewusst, um das Interesse des Arbeitgebers an dir zu wecken und ihn zum Weiterlesen anzuregen. Aber: In der Kürze liegt die Würze! Der Einleitungssatz ist nur 2-3 Sätze lang.
In der Einleitung steht deine Motivation im Fokus. Beweise dem Unternehmen, warum du für die Stelle als Auszubildender brennst und besonders gut zu ihnen passt. Stelle direkt zu Beginn dein bestes Argument heraus. Preise deine besonderen Stärken an und zeige, was du dem Betrieb bieten kannst.
Ein paar Beispiele:
„Krankenschwester zu sein ist seit ich denken kann mein großer Traum, da ich anderen Menschen helfen und zur Gesellschaft beitragen möchte. Als Auszubildende in Ihrem Krankenhaus möchte ich Ihr Team tatkräftig unterstützen und mich weiterentwickeln.”
„Sie sind auf der Suche nach einem motivierten, zuverlässigen und lernfreudigen Auszubildenden? Diese Charaktereigenschaften bringe ich mit, und ein Praktikum im Bereich Büromanagement habe ich auch schon gemacht.”
„Drei Gründe, warum ich ideal für eine Ausbildungsstelle als Mechatroniker in Ihrem Betrieb geeignet bin. Erstens: Ich bin rational veranlagt und logisches Denken ist eine meiner größten Stärken. Zweitens: Mathematik und Physik waren schon immer meine besten Fächer. Drittens: Ich habe mich schon immer für Maschinenbau interessiert.”
„Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Organisationstalent und stets ein freundliches Lächeln im Gesicht – das sind nur ein paar der vielen Dinge, die ich als zukünftige Auszubildende zur Einzelhandelskauffrau in Ihren Betrieb mitbringe.”
Bezug zum Unternehmen herstellen
Ausbildungsbetriebe wollen wissen, warum du dich gerade bei diesem Unternehmen bewirbst und nicht woanders. Zeige, dass du dich nicht nur mit dem Beruf, sondern auch dem Ausbildungsprogramm und dem Betrieb auseinandergesetzt hast. Auf der Webseite des Unternehmens unter “Unser Unternehmen” oder “Über uns” findest du dafür viele hilfreiche Informationen, auf die du eingehen kannst.
Erkläre genau, was dich an der Ausbildungsstelle reizt und warum du dich bewirbst. Auch kannst du erwähnen, wie du auf die Ausbildung aufmerksam geworden bist. Zum Beispiel so:
„an dem Unternehmen XYZ reizt mich besonders die zukunftsgerichtete Denkweise und die Inklusivität. Die vielen positiven Berichte von Ihren Kunden, Auszubildenden und Angestellten haben mich zusätzlich angeregt, mich um einen Ausbildungsplatz als Bankkauffrau zu bewerben.”
„schon bei der Ausbildungsmesse im Oktober 2020 bin ich auf Ihren Betrieb aufmerksam geworden. Besonders begeistert haben mich Ihre freundlichen Mitarbeiter sowie das umfangreiche Ausbildungsprogramm zum Koch samt persönlicher Betreuung und der Möglichkeit, Zusatzqualifikationen zu erwerben.”
Vermeide Floskeln wie „hiermit bewerbe ich mich”. Auch offensichtliche Aussagen wie „Ihre Ausschreibung hat mein Interesse geweckt” oder „ich interessiere mich für eine Ausbildung bei Ihnen” haben in der Einleitung nichts verloren.
Formuliere stattdessen einen originellen und aussagekräftigen Einstieg.
Hauptteil
Im Hauptteil des Bewerbungsschreibens gehst du in 5-6 Sätzen ins Detail. Das Ziel ist, den Betrieb zu überzeugen, dass du für die Stelle perfekt geeignet bist und zum Beruf passt. Dazu musst du gut argumentieren und deine bisherigen Erfahrungen, Fähigkeiten und Interessen erklären.
Dein Anschreiben sollte Lust darauf machen, dich näher kennenlernen zu wollen. Zeige dich daher von deiner besten Seite.
Wichtig ist, dass du immer einen Zusammenhang zur Ausbildung herstellst. Frage dich also immer, welche Kenntnisse, Fertigkeiten und Charakterzüge für die Ausbildung gefordert sind und welche du mitbringst.
Einfach nur zu schreiben „ich bin fleißig, motiviert und passe gut in Ihren Betrieb” oder „ich erfülle alle Anforderungen” reicht nicht aus!
Belege jede Aussage, die du machst, mit Beispielen aus deinem Leben. Nur so wirkst du überzeugend.
Deine Lieblingsfächer passen gut zum Unternehmen? Dann nenne sie und begründe, warum. Du kannst hier auch deine Schulnoten in diesen Fächern nennen. Beispiel:
„Mathematik und Physik waren immer meine Lieblingsfächer, in denen ich die besten Noten hatte. Die vielen Berechnungen und das praktische Denken, die KFZ-Mechatroniker brauchen, werde ich daher mit Leichtigkeit meistern.”
Die Ausbildung führt zu deinem Traumberuf? Dann erkläre, was dich daran begeistert. Beispiel:
„Friseur war schon immer mein Traumberuf. Ich begeistert davon, wie verschiedene Haarschnitte die Persönlichkeit betonen können und wie glücklich Menschen sind, wenn sie die perfekte Frisur für sich finden. Der Friseurberuf reizt mich besonders, da ich anderen helfen will, sich mit ihrem Äußeren wohl zu fühlen.”
Deine Persönlichkeit passt gut zu diesem Beruf? Dann nenne Beispiele aus deinem persönlichen Leben, wo du diese persönlichen Stärken bewiesen hast. Beispiel:
„In meiner Klasse und auch meinem Freundeskreis bin ich für meine Rationalität, Detailgenauigkeit und mein Organisationstalent bekannt. In der Ausbildung zum Steuerfachangestellten werden mir diese Eigenschaften garantiert von Vorteil sein.”
Du bringst erste Arbeitserfahrungen in diesem oder einem ähnlichen Beruf mit? Dann nenne Praktika, Schülerjobs oder Projekte, die das beweisen. Beispiel:
„Als Auszubildende bringe ich viel Geduld, Kommmunikationsfähigkeit und Zuverlässigkeit mit, was ich als Nachhilfelehrerin bewiesen habe. In der Ausbildung als Erzieherin möchte ich diese Kompetenzen nun ausbauen und weiterentwickeln.”
„Einen Einblick in den Beruf und erste praktische Erfahrungen habe ich bereits bei einem Schülerpraktikum in einer Zahnarztpraxis erhalten. Das Praktikum hat mir außerdem bestätigt, dass der Beruf zahnmedizinische Fachangestellte der richtige für mich ist.”
Du bringst Kenntnisse mit, die dir in der Praxis helfen können? Dann erkläre, wie du sie erlernt hast und was genau sie dir im Azubialltag bringen. Beispiel:
„Computer haben mich schon immer interessiert. Meine Lieblingsbeschäftigung ist, an Computern zu basteln und zu programmieren. Aus Interesse habe ich die Grundlagen von C++ und Python erlernt. In der Ausbildung zum Fachinformatiker bin ich den anderen Kandidaten also schon einen Schritt voraus.”
Du hast spezielle Talente oder Hobbys, die für die Ausbildung von Vorteil sind? Dann nenne und erkläre sie. Beispiel:
„In meiner Freizeit beschäftige ich mich viel mit Fotografie und Design. Außerdem habe ich mir selbstständig Zeichnen und Malen beigebracht und pflege ein kunstbezogenes Profil auf Instagram. Die Ausbildung zum Mediendesigner ist also genau das richtige für meine kreative Ader.”
Behalte außerdem stets im Hinterkopf, im Anschreiben nicht lediglich den Lebenslauf nachzuerzählen. Konzentriere dich auf deine Stärken und gehe näher auf sie ein. Wichtig ist außerdem, dass deine Argumente aussagekräftig und nachvollziehbar sind. Im besten Fall ist ein roter Faden erkennbar und alle Argumente sind logisch miteinander verknüpft.
Drücke dich möglichst präzise aus und komme auf den Punkt. Umschweifige Sätze ohne Mehrwert haben im Hauptteil nichts zu suchen, da sie dein Anschreiben schwächen.
Schluss
Der Schlusssatz der Bewerbung ist nur 2-3 Sätze lang und der krönende Abschluss deiner Bewerbung. Hier betonst du erneut dein stärkstes Argument und kannst nochmals deine Motivation und Leidenschaft erwähnen. Sehr gut kommt an, wenn du hervorhebst, welchen Mehrwert du mitbringst.
Beende das Anschreiben dann mit dem Wunsch nach einem Kennenlernen in einem Bewerbungsgespräch. So bewegst du den Personalverantwortlichen dazu, dich einzuladen. Formuliere diese Aufforderung selbstbewusst, höflich und optimistisch.
Verwende keine Konjunktive wie „würde”, „könnte”, „möchte”, usw.. Formulierungen wie „ich würde mich freuen, wenn sie mich einladen würden” gehören nicht ins Anschreiben. Schreibe stattdessen zum Beispiel:
„Auf unser Kennenlernen freue ich mich schon sehr.”
„Ich brenne schon darauf, im Rahmen der Ausbildung zum Elektroniker viel Neues zu lernen und Sie tatkräftig zu unterstützen. Auf Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich schon sehr..”
„Ich bin nicht nur organisiert und selbstständig, sondern bringe auch schon erste praktische Erfahrungen mit, weshalb ich eine perfekte Ergänzung für Ihren Betrieb bin. Sehr gerne komme ich für ein persönliches Gespräch zu Ihnen.”
„Ich bin nicht nur organisiert und selbstständig, sondern bringe auch schon erste praktische Erfahrungen mit, weshalb ich eine perfekte Ergänzung für Ihren Betrieb bin. Sehr gerne komme ich für ein persönliches Gespräch zu Ihnen.”
„Der Beruf Industriekaufmann ist mein absoluter Traumberuf und ich kann es kaum erwarten, mich in Ihrem Betrieb und dieser Branche weiterzuentwickeln. Ich freue mich sehr, Sie bald persönlich kennenzulernen und noch mehr von mir zu überzeugen.”
„Bei einem persönlichen Gespräch überzeuge ich Sie gerne noch mehr davon, warum ich der passende Kandidat für die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bin.”
Grußformel und Unterschrift
Unter den Schlusssatz kommen Datum und Unterschrift. Diese bestätigen, dass alles, was du geschrieben hast, aktuell und wahr ist. Sie sollten also auf keinen Fall fehlen!
Lasse nach dem Schlusssatz zwei Leerzeilen und schließe dann dein Anschreiben ab. Mit einer klassischen, höflichen Formulierung wie „Mit freundlichen Grüßen” kannst du nichts falsch machen. Wichtig ist aber, hier kein Komma zu setzen.
Lasse unter dem Gruß nun wieder 2-3 Leerzeilen und tippe dann deinen vollständigen Namen. Zwischen Gruß und Name kommt dann deine eigenhändige Unterschrift. Druckst du deine Bewerbung aus, dann unterschreibe mit einem schwarzen oder blauen Kugelschreiber.
So sehen Gruß und Unterschrift im Anschreiben aus:
Auch eine Online-Bewerbung oder Bewerbung per E-Mail braucht eine Unterschrift. Reichst du deine Bewerbung digital ein, dann gehe folgendermaßen vor:
- Unterschreibe auf einem weißen Papier
- Scanne die Unterschrift ein oder fotografiere sie ab
- Achte darauf, dass die Qualität gut ist. Die Unterschrift muss klar zu sehen sein und darf keine Flecken oder Schatten aufweisen
- Bearbeite das Bild, wenn notwendig, in einem Bildbearbeitungsprogramm nach und entferne Ränder oder optische Fehler
- Füge dann die Grafik an entsprechender Stelle ins Word Dokument ein und speichere alles ab
Anlagenverzeichnis
Bei konservativen Unternehmen und Betrieben, ist es gängig, ganz ans Ende des Bewerbungsanschreibens ein Anlagenverzeichnis zu setzen. Dieses gibt einen Überblick über die nachfolgenden Bewerbungsunterlagen. Lasse nach der Unterschrift ein paar Leerzeilen und erstelle dann das Anlagenverzeichnis als Liste.
Es sieht z. B. so aus:
„Anlagen
– Lebenslauf
– Schulzeugnis
– Empfehlungsschreiben
– Führerschein”
Das Anlagenverzeichnis ist keine Pflicht. Hast du nicht im Anschreiben nicht genügend Platz, dann lass es weg.
Lebenslauf für die Ausbildung
Der Lebenslauf für Schüler und Schulabgänger ist eine DIN-A4-Seite lang. Er ist neben dem Anschreiben der wichtigste Bestandteil der Bewerbung. Er gibt dem Leser eine vollständige und lückenlose Übersicht. Die Aufgabe des Lebenslaufs ist es, zu zeigen, dass du die geforderten Anforderungen für die Stelle mitbringst.
Der tabellarische Lebenslauf ist heute die gängigste Form. Seltener kommt der ausführliche Lebenslauf zum Einsatz, den du als Fließtext formulierst. Gebraucht wird dieser z. B. bei Bewerbungen bei der Polizei. Wenn nicht ausdrücklich ein ausführlicher Lebenslauf verlangt wird, verwende immer den tabellarischen Lebenslauf.
Der Lebenslauf für eine Ausbildung sieht zum Beispiel folgendermaßen aus:
Der tabellarische Lebenslauf ist in folgende Abschnitte gegliedert:
Bewerbungsfotos sind in der Bewerbung keine Pflicht. Doch gerade bei einer Initiativbewerbung spielt deine Persönlichkeit eine große Rolle. Durch ein professionelles Bewerbungsfoto erhält deine Bewerbung ein Gesicht. Füge es im Lebenslauf im Abschnitt persönliche Daten ein.
Lass ein Bewerbungsfoto bei einem professionellen Fotografen machen. Selfies oder Ausschnitte aus Familienfotos haben in der Bewerbung nichts verloren.
Beim Lebenslauf ist Folgendes wichtig:
- Tabellarischer Aufbau: Das Layout des Lebenslaufs ist eine Tabelle. Der Zeitraum der Stationen kommt in die linke Spalte und Details in die Rechte.
- Stationen: Abschnitte sind in zeitliche Stationen untergliedert.
- Antichronologischer Aufbau: Du nennst die letzte Station zuerst und gehst „rückwärts” vor.
- Stichpunkte: Schreibe kurze Stichpunkte oder knappe Sätze.
- Festgelegte Struktur: Halte dich an die feste Reihenfolge der Abschnitte.
- Übersichtlichkeit: Der Lebenslauf ist einfach zu lesen und Informationen sind schnell zu finden.
- Unterschrift: Unterschreibe deinen Lebenslauf unter dem letzen Abschnitt.
Schulbildung, Arbeitserfahrung, Kenntnisse und Hobbys
Im Mittelpunkt des Lebenslaufs steht deine Schulbildung. Im Abschnitt Bildungsweg führst du deine aktuelle (oder zuletzt abgeschlossene) Schule zuerst auf. Hier kannst du auch Folgendes nennen:
- Aktuelle Klassenstufe
- Notendurchschnitt
- Deinen (voraussichtlichen) Abschluss
- Lieblingsfächer
Erstelle auch für die Grundschule eine Station.
Schulabgänger haben in der Regel noch nicht viel Arbeitserfahrung. Der Lebenslauf fällt allgemein etwas kurz aus. Das ist Ausbildungsbetrieben bewusst und nicht weiter ein Problem.
Wenn du allerdings schon erste Arbeitserfahrungen wie Schülerjobs, Ferienjobs oder Praktika gesammelt hast, umso besser. Nenne sie unbedingt im Lebenslauf. So beweist du, dass du Arbeitswillen mitbringst. Auch private Jobs als Babysitter oder Nachhilfelehrer sind wertvolle Erfahrungen.
So kannst du deinen Lebenslauf außerdem etwas auffüllen:
- Nenne unbedingt Auslandsaufenthalte, Auszeichnungen und Stipendien, wenn du sie hast.
- Ehrenamtliches Engagement auch im schulischen Rahmen (z. B. Klassensprecher) sagt viel über dich aus.
- Kenntnisse und Fähigkeiten, die du dir selbstständig angeeignet hast, belegen dein Interesse und Fleiß. Hast du z. B. ein Bildbearbeitungsprogramm erlernt oder weißt du, wie man einen Twitter Account führt, dann erwähne es unbedingt.
- Nenne Hobbys oder besondere Talente, um deiner Bewerbung mehr Persönlichkeit zu verleihen. Idealerweise passen deine privaten Interessen auch zum Beruf.
Was du in deiner Freizeit machst, sagt viel über dich als Person aus. Wähle daher Hobbys und Interessen mit Bedacht, um einen guten Eindruck zu vermitteln.
Nenne nur positive Hobbys, die dich als aktiv und sozial zeigen. Zum Beispiel:
- Sportarten wie Basketball
- Kreative Hobbys wie Zeichnen
- Weiterbildende Hobbys wie Dokus schauen
Nicht nennen solltest du folgende Hobbys:
- Passive Hobbys wie Fernsehen oder Musik hören
- Langweilige Standardhobbys wie Freunde treffen oder Schlafen
Schreibe Hobbys unbedingt richtig. Laut Duden ist die korrekte Rechtschreibung “Hobbys” und nicht “Hobbies”.
Stelle dich überzeugend und selbstbewusst dar, aber lüge nicht und erfinde nichts dazu. Der Arbeitgeber merkt beim Kennenlerngespräch oder spätestens bei der Zusammenarbeit, wenn du nicht ehrlich warst.
Das macht keinen guten Eindruck. Im schlimmsten Fall kann es sogar dazu führen, dass du deinen Ausbildungsplatz verlierst.
Muster und Vorlagen für deinen Lebenslauf
Vorige Muster | 123…19 | Nächste Muster |
Klicke auf die gewünschte Vorlage. Per E-Mail schicken wir dir das Muster bequem auf deinen Computer. In fünf Minuten kannst du mit dem Schreiben deiner Bewerbung beginnen.
Installiere mit einem Klick die Designer-Schriftarten und öffne die Vorlage in Word. Jetzt fügst du deinen individuellen Inhalt in das fertige Layout ein.
Hast du deinen Inhalt eingefügt, ist die Bewerbung fertig. Nun kannst du die Unterlagen als PDF speichern oder ausdrucken und an den Arbeitgeber senden.
Anlagen: Was muss ich anhängen?
Die Anlagen der Bewerbung belegen die Qualifikationen und Fertigkeiten, die du im Lebenslauf und Anschreiben erwähnt hast. Sie sind der letzte Teil deiner Bewerbung, aber dennoch sehr wichtig.
Ein Muss in der Bewerbung für die Ausbildung ist immer ein aktuelles Schulzeugnis. Ein Zeugnis reicht aus. Dein Grundschulzeugnis brauchst du nicht.
Hast du die Schule (noch) nicht abgeschlossen, lege das letzte Halb- oder Ganzjahreszeugnis deiner letzten Schulklasse bei. Wenn du deinen Schulabschluss erreicht hast, gehört das Zeugnis vom höchsten Schulabschluss (z. B. Mittlere Reife oder Abitur) in deine Bewerbung.
Du hast im vergangenen Halbjahr oder Schuljahr bessere Noten gehabt? Dann kannst du die entsprechenden Zeugnisse zusätzlich beilegen. Das aktuelle Zeugnis darf dennoch auf keinen Fall fehlen!
Unbedingt beilegen solltest du die Dokumente, die die Ausbildungsstätte fordert und die für die Ausbildung notwendig sind. Ist zum Beispiel ein Führerschein oder ein Gesundheitsattest eine Voraussetzung, zeige diese unbedingt vor.
Falls du sie hast, nimm unbedingt auch Arbeitszeugnisse und Praktikumszeugnisse in deine Bewerbung auf. Weitere mögliche Anlagen sind außerdem:
- Zertifikate über ehrenamtliche Tätigkeiten und besondere Kenntnisse
- Nachweise von Ehrenämtern
- Urkunden über Stipendien, die Teilnahme an Projekten oder Wettbewerben
- Empfehlungsschreiben von Lehrern, Trainern etc.
Wähle diese Anlagen sorgfältig aus und binde nur solche ein, die deine Eignung unterstreichen. Zu viele Anlagen verwässern deine Bewerbung.
Reiche Anlagen nie als Original ein! Kopiere alle Dokumente oder scanne sie ein. Achte darauf, dass alle Kopien oder Scans von hoher Qualität sind und der Text gut lesbar ist.
Design und Formatierung der Bewerbung
Das Layout der Bewerbung kann deine Persönlichkeit und Individualität zeigen. Außerdem kannst du dich von anderen Bewerbern abheben und mit kreativer Gestaltung ein paar Extrapunkte sammeln.
Dennoch sind seriöse und professionell wirkende Unterlagen sind das A und O bei der Ausbildungsplatzsuche. Halte dich daher unbedingt an das gängige Layout und Format der Bewerbung. Die Bewerbung sollte außerdem dem Ausbildungsbetrieb sowie der Stelle angepasst sein.
Ein korrekter Aufbau und ein passendes Layout sind beim Anschreiben besonders wichtig. Formatiere dein Anschreiben für die Ausbildung gemäß der Norm DIN 5008 für Geschäftsbriefe, zu denen auch das Anschreiben gehört. Die DIN 5008 Norm stellt sicher, dass die Dokumente einheitlich und somit leserfreundlich sind.
Die wichtigsten Empfehlungen nach DIN 5008 im Überblick:
- Schriftgröße: 10-12 Punkt, je nach Schriftart größer oder kleiner. Hauptsache ist, der Text ist gut leserlich.
- Schriftart: gängige, professionelle und gut lesbare Schriftart wie z. B. Verdana, Cambria, Calibri oder Helvetica
- Schriftfarbe: schwarz, dunkelgrau oder dunkelblau
- Zeilenabstand: 1 bis 1,5fach
- Seitenränder: links 2,5 cm; rechts 2,0 cm; oben 2,0 cm; unten 2,0 cm
- Textausrichtung: linksbündig
- Hintergrundfarbe: weiß
- Papier und Format: DIN A4 im Hochformat
Diese Norm ist vor allem wichtig, wenn du dich bei konservativen Unternehmen bewirbst. Bei Bewerbungen für modernere Ausbildungsplätze musst du die DIN 5008-Norm nicht mehr so strikt befolgen. Wichtig ist aber immer, dass das Bewerbungsschreiben übersichtlich, lesefreundlich und klar strukturiert bleibt.
Schon durch kleine Abweichungen von den Standards haben eine große Wirkung und zeigen deine Individualität. Du kannst zum Beispiel:
- Verschiedene Farben nutzen (Hintergrundfarbe und max. zwei zusätzliche)
- Verschiedene Schriftarten verwenden (bis zu zwei)
- Grafiken oder andere visuelle Elemente einbinden
- Seitenränder verkleinern oder vergrößern
- Weißraum (unbedruckte Flächen) anpassen
Deine Bewerbung sollte insgesamt einheitlich aussehen. So macht sie einen professionellen Eindruck. Verwende dafür in allen Bewerbungsunterlagen die gleichen Farben, Schriftarten und Designelemente.
Verwende am besten auch die gleichen Farben wie der Ausbildungsbetrieb. So vermittelst du unterschwellig, dass du bestens ins Team passt.
Versand der Ausbildungsbewerbung
Die meistens Bewerbungen werden mittlerweile per E-Mail versendet. Dennoch gibt es weiterhin Unternehmen, die auf die klassische Bewerbung in Papierform in einer Bewerbungsmappe setzen.
Du bist dir unsicher, ob das Unternehmen eine Papierbewerbung oder die Bewerbung per E-Mail bevorzugt? Dann frage am besten telefonisch oder per E-Mail nach.
Bevor du deine Bewerbung versendest, prüfe sie auf Rechtschreib-, Grammatik- und Tippfehler. Eine korrekte Sprache ist ebenso wichtig wie die Inhalte.
Die Rechtschreibprüfung von Word ist sehr hilfreich. Lass deine Bewerbung aber am besten auch von einer anderen Person prüfen.
Sei besonders aufmerksam bei den Kontaktdaten. Es wäre sehr ärgerlich, wenn du dich bei deiner E-Mail-Adresse oder Telefonnummer vertippst und der Betrieb dich nicht kontaktieren kann.
Bewerbung per E-Mail
Bei der E-Mail-Bewerbung schreibst du deinem Ansprechpartner eine E-Mail und versendest deine Bewerbung im Anhang.
Fasse dafür deine Bewerbungsunterlagen zu einer PDF-Datei zusammen. Speichere am besten zunächst Anschreiben, Lebenslauf und andere Dokumente als einzelne PDF-Dateien. Textbearbeitungsprogramme und Word haben dafür eine spezielle Funktion. Um die PDFs dann zusammenzufügen, kannst du Online Tools wie das kostenlose PDF-Tool SmallPDF nutzen.
Bei der Bewerbung im PDF-Format ist Folgendes wichtig:
- Dateigröße: Achte darauf, dass die PDF unter dem Uploadlimit liegt. Die meisten E-Mail Anbieter können nur Anhänge bis zu einer bestimmten Größe versenden. Bei den meisten beträgt diese etwa 5 MB.
- Dateiname: Benenne die PDF-Bewerbung sinnvoll, damit sie gleich zugeordnet werden kann. Nenne deinen Namen und die Ausbildungsstelle. Zum Beispiel: „Bewerbung Tourismuskaufmann Max Mustermann.pdf.”
Reihenfolge: Die Reihenfolge der Unterlagen ist die gleiche wie bei einer Papierbewerbung.
Versende die Bewerbung von einer seriösen E-Mail-Adresse. Hast du noch keine professionelle E-Mail-Adresse, solltest du dir zunächst eine erstellen.
Nutze für eine professionelle E-Mail-Adresse am besten deinen Vor- und Nachnamen wie z. B. „maxmustermann@mail.de”. Möglich sind auch Zahlen oder Abkürzungen wie z. B. „max_mustermann05@gmail.com” oder „m.muster@gmail.de”.
Verwende keine E-Mails mit Spitznamen oder spaßigen Begriffen. Adressen wie pizzalover321@mail.de nutzt du am besten nur für Privates.
Auch die E-Mail muss richtig formuliert sein, damit du von Anfang an einen seriösen Eindruck machst. Nenne im Betreff der E-Mail das Wort „Bewerbung” und die Ausbildungsstelle. Adressiere die E-Mail dann direkt an den Ansprechpartner.
Schreibe ein kurzes Anschreiben in das Textfeld der E-Mail. Ein höflicher Hinweis auf die Bewerbung im Anhang reicht aus. Zum Beispiel:
„Sehr geehrte Frau Beispiel,
Im Anhang finden Sie meine Bewerbungsunterlagen für die Ausbildungsstelle zum Einzelhandelskaufmann. In meinen Bewerbungsunterlagen erfahren Sie, warum ich der geeignete Auszubildende für Ihren Betrieb bin. Ich bin gespannt auf Ihre Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
Max Muster”
Bewerbungsmappe per Post versenden
Will der Ausbildungsbetrieb deine Bewerbung in Papierform, musst du die Unterlagen ausdrucken und in einer Bewerbungsmappe zusammenfassen. Diese Mappe versendest du dann als Brief an das Unternehmen.
Folgende Punkte solltest du dabei beachten:
- Drucke die Bewerbung auf weißem Papier aus. Es sollte einseitig bedruckt werden.
- Verwende kein normales Druckerpapier, sondern besorge dir lieber Papier mit einer Dichte von 90 bis 120 g/m². Dieses erhältst du in den meisten Geschäften für Schreibwaren oder auch in Copyshops.
- Als Bewerbungsmappe reicht ein schlichter, einfarbiger Papphefter. Geschäfte für Bürobedarf haben passende Hefter zur Auswahl.
- Das Anschreiben liegt lose auf der Bewerbungsmappe auf und ist nicht eingeheftet. Die anderen Unterlagen sind in der Mappe eingeheftet.
- Die Unterlagen sind ordentlich ausgedruckt und haben keine Flecken oder Knicke.
- Falte deine Bewerbung nicht, sondern versende sie in einem großen Umschlag.
Checkliste: Bewerbung für eine Ausbildung
- Deine Bewerbung besteht mindestens aus Anschreiben, Lebenslauf und Schulzeugnis
- Lebenslauf und Anschreiben sind jeweils eine DIN-A4-Seite lang
- Der Anhang enthält das letzte Schulzeugnis sowie weitere relevante Anlagen hinzu
- Passe die Unterlagen deiner Persönlichkeit und dem Unternehmen an
- Finde triftige Argumente, warum du der perfekte Azubi bist
- Sei bei der Formulierung des Anschreibens konkret und zeige echtes Interesse
- Verwende ein professionelles Muster für deinen Lebenslauf
- Formatiere dein Anschreiben gemäß den Normen
- Versende deine Bewerbung so, wie die Ausbildungsstätte es vorgibt
- Bei der E-Mail Bewerbung ist die gesamte Bewerbung als eine PDF-Datei im Anhang
- Bei der Papierbewerbung versendest du deine Bewerbungsmappe per Post
- Beschäftige dich mit deiner Berufswahl und lasse dich von Bekannten beraten
- Sei kreativ und kontaktiere interessante Unternehmen initiativ
Berufswahl: Welche Ausbildung passt zu mir?
Sicherzugehen, dass die Wunschausbildung und der Beruf auch zu dir passen, ist für manche gar nicht so einfach.
Im besten Fall hast du schon während der Schulzeit ein erstes Praktikum absolviert und in bestimmte Berufe reingeschnuppert. Oder du dir während der Schulzeit zumindest Gedanken zu möglichen Berufen gemacht.
Für die Suche nach dem perfekten Ausbildungsberuf stehen dir viele verschiedene Portale und Stellen zur Verfügung. Du kannst zum Beispiel Berufsinformationszentren oder das Arbeitsamt nutzen.
Auch können Freunde und Familie guten Rat geben oder dir von ihren Erfahrungen mit bestimmten Berufen berichten. Setze dich außerdem bewusst mit dir, deinen Fähigkeiten, Talenten und Interessen auseinander. Sprich auch mit einem Lehrer, dem du vertraust, und hole seinen Ratschlag ein.
Folgende Fragen können dir außerdem bei der Suche helfen:
- Welches sind meine Lieblingsschulfächer?
- Wofür habe ich mich schon als Kind besonders interessiert?
- Wie schätzen meine Freunde und Familie meine Talente ein?
- Bin ich eher praktisch oder kreativ veranlagt, oder plane oder organisiere ich gern?
- Mit welchen Materialien arbeite ich gern?
- Wie sehr liegen mir Kundenkontakt, Verkauf, Beratung etc.?
- Wobei vergesse ich am ehesten die Zeit?
- Was mache ich in meiner Freizeit am liebsten?
- Was ist mir bei meiner Zukunftsplanung besonders wichtig (Aufstiegschancen, Gehalt, genügend Freizeit, Nähe zu Freunden und Familie etc.)
- Will ich im Anschluss an die Ausbildung studieren oder weiterlernen?
Im Vorteil ist, wer frühzeitig mit der Berufsorientierung anfängt und sich mit verschiedenen Ausbildungsberufen beschäftigt. Nutze die Möglichkeit, Praktika zu machen!
Die Ausbildungsplatzsuche – wo bewerbe ich mich?
Nachdem du dich mit deinen Interessen und Perspektiven auseinandergesetzt hast, geht es an die Suche nach dem Ausbildungsplatz. Eine Ausbildung kannst du auf vielen verschiedenen Wegen finden.
Offene Ausbildungsplätze findest du über spezielle Portale wie z. B. aubi-plus.de oder ausbildungsstellen.de. Aber auch die Bundesagentur für Arbeit kann dich zu deiner Wunschausbildung führen.
Es lohnt sich, gleich mehrere Bewerbungen zu verschicken. Die Konkurrenz ist groß. Sind nicht genügend Ausbildungsplätze da, werden manchmal (leider) auch gute Bewerbungen abgelehnt.
Bewirb dich daher, zusätzlich zu deinem Wunschbetrieb, auf mindestens fünf weitere Ausbildungsstellen. Versende allerdings nicht die selben Unterlagen mehrmals. Passe jede Bewerbung individuell an den Betrieb an.
Bewerbungsmuster und Vorlagen für die Ausbildung
Mit unseren Bewerbungsmustern und Vorlagen gelingt das Schreiben der Bewerbung viel einfacher. Diese sind nicht nur professionell formatiert, sondern haben auch individuelle Designs, die deine Persönlichkeit betonen. Jede Vorlage zum Download enthält Anschreiben, Lebenslauf, Deckblatt und Motivationsschreiben. Du musst einfach nur mit Word deine Angaben eintragen!
Wähle eine Bewerbungsvorlage, die dich anspricht, und lege los!
Klicke auf die gewünschte Vorlage. Per E-Mail schicken wir dir das Muster bequem auf deinen Computer. In fünf Minuten kannst du mit dem Schreiben deiner Bewerbung beginnen.
Installiere mit einem Klick die Designer-Schriftarten und öffne die Vorlage in Word. Jetzt fügst du deinen individuellen Inhalt in das fertige Layout ein.
Hast du deinen Inhalt eingefügt, ist die Bewerbung fertig. Nun kannst du die Unterlagen als PDF speichern oder ausdrucken und an den Arbeitgeber senden.