Der Bereich Weiterbildung umfasst Aktivitäten zur Fortsetzung organisierten Lernens nach Abschluss von Berufsausbildung oder Studium sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Qualifikationen am Arbeitsplatz.
Weiterbildungen im Lebenslauf zeigen eine kontinuierliche berufliche Neugier und Lernbereitschaft – wertvolle Eigenschaften für den potentiellen Arbeitgeber.
Zu Weiterbildungen gehören Umschulungen, berufsqualifizierende Weiterbildungen, Fortbildungen, Seminare, Workshops, EDV-Kurse, anerkannte Sprachzertifikate wie TOEFL, IELTS oder Cambridge Certificate oder für Studenten Zertifikate anderer Fachrichtungen. Für jede aufgeführte Weiterbildung ist auch ein Zertifikat der Bewerbung beizulegen.
Führe nur solche Weiterbildungen auf, die relevant für die ausgesuchte Arbeitsstelle sind oder eine zeitliche Lücke im Lebenslauf schließen.
Was kommt rein, was nicht?
Es ist nicht immer eindeutig klar, welche Weiterbildungen im tabellarischen Lebenslauf erwähnt werden sollten.
In jedem Fall sollten Weiterbildungen, die zu einem weiteren berufsqualifizierenden Abschluss geführt haben, Umschulungen inbegriffen, immer angeführt werden, auch wenn diese schon Jahre zurückliegen.
EDV- und Sprachkurse hingegen, die viele Jahre zurückliegen, oder Kurse mit Inhalten, die schnell veraltet sind, sollten nicht in den Bewerbungsunterlagen erwähnt werden. Auch wenn aus dem Lebenslauf ersichtlich ist, dass mit bestimmter Software wie Windows 10 gearbeitet wurde, muss die Weiterbildung in einer früheren Version wie Windows XP nicht mehr erwähnt werden.
Beispiel:
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Beginne immer mit der aktuellsten Station und liste folgende Informationen in dieser Reihenfolge auf:
- Zeitliche Daten (Monat und Jahr)
- Art der Fortbildungsmaßnahme
- Exakter Name des Bildungsträgers/ Interne Maßnahmen, Ort
- Zeitlicher Umfang der Maßnahme (z.B. 3,5 Wochenstunden)
- Gegebenenfalls Abschlussbezeichnung